Forschungsprojekt: Männliche Körperbilder und die Wirkung in Werbung und sozialen Medien

06.04.2021

Welche Stereotypen zu Körperform und Muskulosität von Männern gibt es und wie wirken sich diese auf die Urteile von Konsument*innen aus?

Viele Studien haben den Einfluss der Attraktivität von Frauen in der Werbung untersucht. Erst in jüngster Zeit haben Studien sich auch der Werbewirkung von Männern zugewandt. Vor dem Hintergrund von Zielen der sozialen Inklusion im Marketing, ist es zudem wichtig, mehr Wissen darüber zu erlangen, wie Menschen mit vom Ideal abweichenden Körperformen in der Werbung wirken. Wir untersuchen daher die Stereotype über Körperformen und Muskulosität von Männern und den Einfluss solcher Stereotype auf das Erreichen von Zielen des Marketings. Tatsächlich ist bisher noch wenig über diese Stereotype bekannt, und es wurde zudem vernachlässigt, dass Stereotype oft ambivalent sind und dass eine ideale Körperform nicht notwendigerweise nur mit positiven Überzeugungen verbunden ist.

Untersucht wird, ob männliche Models oder Influencer mit idealer Körpergröße und Muskulösität Ziele des Marketings wie Vertrauen und Kaufabsichten besser erreichen oder ob z.B. auch Plus-Size-Models positive Effekte erzielen können.

Projektteam in Wien: Univ.-Prof. Dipl.-Psych. Dr. Arnd Florack, Amanda (Baker) Nadler, PhD - Institut für Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie. 
Das Projekt wird vom Social Sciences and Humanities Research Council (SSHRC, Kanada) gefördert.